Hinterwälder Rind
Das Hinterwälder Rind ist – im Vergleich zu seinen im Flachland angesiedelten Verwandten – kleiner und somit besser den Bedingungen auf dem Feldberg angepasst. Es wird zur Fleisch- und zur Milchproduktion genutzt.
Hochmoore
Hochmoore entstehen aus verlandenden Seen, also Seen, die nach und nach zu Festland werden. Für ihre Entstehung braucht es ein kühles und vor allem niederschlagreiches Klima, wie es in den höheren Lagen des Feldbergs gegeben ist. Aufgrund der Nährstoffarmut im Hochmoor findet man dort vorwiegend spezialisierte Pflanzen.
Kolkrabe
Der Kolkrabe ist der größte unserer heimischen Rabenvögel. Nach jahrzehntelanger menschlicher Verfolgung war er in weiten Teilen Mitteleuropas als Brutvogel ausgerottet. Dank Schutzmaßnahmen siedelte sich der Kolkrabe in den letzten Jahren in ehemaligen Brutarealen wie dem Feldberg wieder an.
Lawinen
Im Winter bilden sich an den steilen Kanten an der Nordostseite des Feldbergs oft Schneewechten. Das sind über die Geländekante weit hinausragende Schneeansammlungen, die nicht selten viele Meter hoch werden und auch als Lawinen ins Tal abgehen können. Aufgrund der Lawinengefahr sollten die gefährdeten Bereiche im Winter nicht begangen werden.
Moore
Im Feldberggebiet gibt es verhältnismäßig viele Moore. Sie zeichnen sich durch eine ganz besonders angepasste Tier- und Pflanzenwelt aus. Man unterscheidet Hoch- und Niedermoore.
Niedermoor
Niedermoore bilden sich am Feldberg vor allem dort, wo austretendes Quellwasser den Boden ständig durchfeuchtet und dabei viele Nährstoffe wegspült. Da diese Bereiche auch ohne menschliches Zutun immer waldfrei blieben, finden wir hier besonders viele der seltenen Eiszeitrelikte.
Ranger
Seit 1989 wird das Naturschutzgebiet von einem hauptamtlichen Naturschutzwart, dem sogenannten „Feldberg-Ranger“, betreut. Er wird von Sommer- bzw. Winter-Rangern und von ehrenamtlichen Helfern unterstützt. Sie stehen natürlich alle gerne für Fragen zur Verfügung.
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