Dreizehenspecht
Der Dreizehenspecht galt bis vor wenigen Jahren im Südschwarzwald als ausgestorben, da er in seinem Lebensraum alte, dicke Bäume und einen hohen Totholzanteil benötigt und sich hauptsächlich von Borkenkäfern ernährt. Dank des Umdenkens in der Forstwirtschaft gibt es heute wieder Brutpaare am Feldberg.
Eiszeit
Die letzte Eiszeit endete bei uns vor etwa 10.000 Jahren. Eine Besonderheit des Feldbergs sind so genannte „Glazialrelikte“. Das sind Pflanzen und Tiere, die seit dem Ende der Eiszeit hier überleben konnten. Spuren der Eiszeit sind von den Gletschern geformte Kare (z. B. der Feldsee), Gletscherschliffe, Endmoränen und Rundhöcker.
Elritze
Aufgrund der Nährstoffarmut des Feldsees gibt es hier nur relativ wenige Fischarten. Die Elritze ist neben dem See-Saibling die einzige Fischart, die hier natürlicherweise vorkommt.
Enzian
Der Enzian ist eine gelb blühende Alpenpflanze, die auch am Feldberg vorkommt. Aus der Wurzel des Gelben Enzians wird der gleichnamige Schnaps gebrannt.
FSME
Die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) ist eine von einem Virus ausgelöste und manchmal sogar tödlich verlaufende Hirnhautentzündung, die durch Zecken übertragen werden kann. Gegen sie kann man sich impfen lassen!
Fichte
Die Fichte kam von Natur aus nur selten im Schwarzwald vor. Jedoch wurde sie nach den großen Rodungen der letzten Jahrhunderte aufgrund ihres schnellen Wachstums besonders gerne angepflanzt. Nun ist sie die häufigste Baumart.
Fuchsbandwurm
Kein anderer Parasit in Mitteleuropa ruft beim Menschen eine so gefährliche Erkrankung hervor wie der Fuchsbandwurm: Das Krankheitsbild ist durch eine tumorartige Wucherung in der Leber gekennzeichnet, die ohne Behandlung tödlich verläuft. Das Risiko einer Infektion ist jedoch verschwindend gering!
Gämse
Die Gämse stammt nicht ursprünglich aus dem Schwarzwald, sondern sie wurde hier eingebürgert. Gämsen können ausgezeichnet klettern. Die Sohlenfläche ihrer Hufe ist relativ weich, so dass sie sich jeder Unebenheit des Steinuntergrundes anschmiegen.
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